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MUTTERTAG steht im Kalender. Fragend schaue ich sie an - Zeit - Januar bis Dezember. Die Antwort liegt hier außer Plan:
Ein jeder Tag all dieser Jahre dort, wo ein Kind die Mutter spürt ist DAS Geschenk, das Wunderbare: die Zeit ist niemals minimiert.
Ein Tag, der Mutter zum Gedenken gilt als Symbol - doch es beschert dem Mutterherz nur dann Bedenken wird sonst die Nähe oft verwehrt.
Ein Kind, erwachsen, groß geworden, steht selbst im Leben für sich ein. Doch Mutter macht sich immer Sorgen. Ihr Kind bleibt ewig für sie klein.
Sie sehnt sich oft nach diesen Jahren, wo es zu jeder Tageszeit sie brauchte, weil es unerfahren. Und dann vergleicht sie: Gestern/Heut!
Sieht voller Stolz ihr Werk vollendet. Sieht, was daraus geworden ist. Sieht, wie das Blatt sich stetig wendet. Weiß, was sie fühlt und nie vermisst:
Den Herzsprung zwischen früher/später. Das Jetzt und auch die Zwischenzeit. Sie weiß, dass keine Kilometer dies trennen und spürt, was sie freut:
Dann, wenn sie merkt, nichts war vergeblich. Dann, wenn sie spürt, es ist ein Glück. Ihr Nachwuchs bleibt, so nah wie möglich. Und gibt, was sie verschenkt, zurück!
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